Installation von Ursula Rausch Bärwend

Die Figuren der Künstlerin Ursula Rausch Bärwend leben auf wundersame Weise. Sie versprühen den Charme
von originell interpretierter Industrieästhetik und wirken dabei weder konform noch altmodisch.

Jedes ihrer Wesen hat eine Persönlichkeit. So liegen und stehen sie vor einem: Teils solo, teils händchenhaltend als Päärchen oder in Gruppen einander zugewandt. Ihre trotz Rost in quicklebendige Kreaturen transformierten Körper verraten vielleicht noch so manches von den Überresten ihrer ursprünglichen Herkunft. Zu Körperteilen transzendierte Bauteile wie Schrauben, Bleche, Verbindungsteile, Stangen, Rohre, Schrauben, Muttern, Griffe, Schilder, Laschen und Schaltelemente wurden rekombiniert. Vielfältig umfunktionierte Geschöpfe wuchsen im Lauf der Jahre heran.

„Jede dieser Figuren bin ich. Das ist wie eine Maskerade aus meiner Vergangenheit.“

Sie blicken dem durch den Figurenpark wandelnden Besucher fröhlich, frech, schockiert, entsetzt oder belustigt entgegen.

Eine Vielfalt der Ausdrucksformen wird in dieser Parade der metallischen Maschinengestalten dargeboten, als seien sie dem Film Robots der Blueskystudios entsprungen. Es ist, als würde man eine vergessene Sphäre betreten, wo sich animierte Relikte der Mechanik zu einer fröhlichen Präsentation versammelt haben, um den Menschen mitzuteilen: „Hallo! Wir sind auch noch da. Wir haben viel erlebt und viel zu erzählen.“ Mehrere dieser Wesen haben Namen und Ursula Rausch Bärwend kann kleine Anekdoten zu Details aus deren Erscheinungsbild preisgeben.

Die Künstlerin hat an der Installation über mehrere Jahre hinweg gearbeitet.

Am 26.9.2015 ab 15 Uhr findet die Finissage statt.

Sie und Ihre Freunde sind herzlich eingeladen.

-Ubahnlinie 6 bis Freimann und dann zu Fuß
-oder Ubahnlinie 6 bis Kieferngarten,
-zu Fuß oder Bus 140/171 bis Paul Hindemith-Allee
-erreichbar von drei Seiten aus:

  • von der Edmund-Rumpler-Straße zwischen Zenithhalle und Kesselhaus hindurch über das Flohmarktgelände
  • von der Maria-Probst-Straße hinter dem Sozialbürgerhaus neben dem Skatepark über die Wiese durch zwei offene Zäune
  • von der Maria-Probst-Straße aus über das Flohmarktgelände an den Baucontainern vorbei

Bitte bringen Sie Essen, Trinken, Besteck und Sitzmöglichkeiten (wie bei einem Picknick) mit, es wird dann dort zu einem gemeinsamen Buffet zusammengestellt.

Die Bestandteile der ausgestellten Skulpturen sind gleichzeitig Puzzlestücke der Historie der Bahnbetriebswerke.

Die Offenheit des Präsentationskonzeptes steht für das Prinzip, daß jedeR KünstlerIn sein kann.

Die Geländestruktur wird sich ab Anfang Oktober 2015 durch einen Teilabriß als Grundlage zur Errichtung eines Baumarkts deutlich ändern.

In die riesigen Hallen des ehemaligen DB-Ausbesserungswerks wurden bereits an der Südseite neue Fenster eingebaut und die Überdachung wird restauriert.

Zukunft der ehemaligen Dampflokrichthalle a.k.a. Ausbesserungswerk :

„Im nördlichen Teil der Halle ist ein Baumarkt geplant, in dem restlichen Gebäudekomplex soll ein Oldtimer- und Sportwagen-Zentrum unterkommen. Südlich der Halle entsteht ein „Campus für Innovation und Forschung““

(Zitat Landeshauptstadt München/Referat für Stadtplanung und Bauordnung)

Webseite: https://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Referat-fuer-Stadtplanung-und-Bauordnung/Projekte/AW-Freimann.html

Einige Links mit Informationen und Bildmaterial zur Geschichte des denkmalgeschützten Bauwerks:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ausbesserungswerk_M%C3%BCnchen-Freimann

http://www.freimann-froettmaning.de/Freimann___Frottmaning_-_Orte/Ausbesserungswerk/ausbesserungswerk.html

http://www.freimann-froettmaning.de/Freimann___Frottmaning_-_Orte/Ausbesserungswerk_Halle_24/ausbesserungswerk_halle_24.html

http://www.bahnbilder.de/name/galerie/kategorie/Deutschland~Bahnbetriebswerke~Ausbesserungswerk+Munchen-Freimann.html

Vergangene Kunstprojekte an diesem Ort:

Environment von Dompteur Mooner im Rahmen der Kunstinterventionen im öffentlichen Raum „1914 – 2014: Die Neuvermessung Europas“

Das Kunstprojekt UTOPIA TRIATHLON ludt ein, sich mit der Geschichte des Geländes und der Halle während der Weltkriege zu befassen. Zu Beginn des 1. Weltkrieges wurde das Gelände von den Krupp-Geschützwerken benutzt, um Lokomotiven herzustellen und zu warten. Zu Hochzeiten wurden 900 Dampfloks im Jahr von bis zu 4000 Arbeiten gefertigt.  Auf der Tour, die man sich zum Großteil selbst erschließen musste, fand man Räume vor, die manipuliert, verfremdet und neu zusammengesetzt waren.

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…..und hier noch einige weitere Impressionen der Installation:

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